Neophyten
Aralia elata: Bewundern? Ausrotten?
Aralia elata (Miq.) Seem. (Japanischer Angelikabaum) wächst ursprünglich in Ostasien. Die doppelt gefiederten Blätter werden bis 1 m lang und stehen am oberen Ende des bis 5 m hohen Strauches leicht palmenartig gehäuft. Im Herbst färben sich die Blätter auffallend gelblich.
Blätter, Stamm
Die wechselständigen, doppelt gefiederten Blätter werden bis 1 m lang! An den Abzweigungen des Blattes stehen Stacheln. Auch der Stamm trägt Stacheln, die einem breiten Sockel aufsitzen.
Blütenstände
Blüten
Die Blüten sind unscheinbar. Neben eingeschlechtlichen existieren auch Zwitterblüten.
Früchte
Was nun?
Diese sehr attraktive Aralia-Gruppe wächst in einem Aargauerwald. Sie vermehrt sich nicht nur mit den Vögeln via Früchte, sondern mit Ausläufern. In den Vereinigten Staaten wird -im Nordosten- Aralia elata bereits als aggressiver Neophyt betrachtet.
Trotz Attraktivität beschleicht uns ein Unbehagen. Zumindest scheint es angebracht, die Entwicklung von Aralia elata im Auge zu behalten.