Wallis
Der Simplonpass - mehr als nur ein Durchgangspass!
Wer in Uebereile den Simplonpass überquert, wird von seinen landschaftlichen und blühenden Schönheiten kaum etwas bemerken. Fast jede Jahreszeit bietet aber dem aufmerksamen Gast eindrückliche Bilder!
Schallberg
Am Schallberg dominieren Föhren. An den Trockenhängen, besonders an felsigen Stellen, wachsen äusserst genügsame Pflanzen.
Berisal, oberes Gantertal
Auf der Nordseite des Gantertales gibt es hochstämmige Fichten. Diese werden aber simplonwärts bald abgelöst durch alles beherrschende Lärchenwälder.
Simplonkulm
Neben zerstreuten Lärchen und Arven gibt es viel Zwerggebüsch. Ausgedehnte Alpweiden beherbergen eine prachtvolle Flora. Neben felsigen Stellen liegen sumpfige Mulden.
Sturmartige Winde legen im Winter oft viele Zwergbüsche bloss. Diese Zwergbüsche haben aber vorgesorgt: Durch frühzeitige Zuckereinlagerung in ihren Blättern haben diese Pflanzen ihre Frostresistenz gesteigert.
Simplon-Südseite
Beim Engeloch bemerken wir auf den Gneisfelsen einen auffälligen, grossen Steinbrech (Saxifraga cotyledon). Bei Gondo, am Eingang zum Zwischbergental, treten mitten im Grobgeröll knorrige Buchen auf (das trockene Innerwallis kennt keine Buchen). Gondo liegt bereits am Rande Insubriens.