Wallis
Schallberg: Juni-Juli
Im Juni und im Juli wartet der Schallberg mit vielen Erlebnismöglichkeiten auf: Der Blick schweift hin und her zwischen Blumen, Insekten und der eindrücklichen Landschaft.
Gräser und Seggen (Poaceae, Cyperaceae)
Ganz besonders das Federgras (Stipa spec.) mit seinen geknieten, gedrehten und fiederigen Grannen schmückt Felsabsätze. Leicht übersieht man die Glänzende Segge (Carex liparocarpos = C. nitida).
Liliengewächse (Liliaceae)
Die Astlose Graslilie (Anthericum liliago) überrascht mit ihren grossen, weissen Blüten.
Schmetterlingsblütler (Fabaceae)
Eine ganze Reihe von Schmetterlingsblütlern, insbesondere Arten der Gattungen Tragant (Astragalus) und Hauhechel (Ononis), erregt unsere Aufmerksamkeit.
Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Doldengewächse (Apiaceae)
Lippenblütler (Lamiaceae)
Korbblütler (Asteraceae)
Vor der hier herrschenden Hitze und der damit verbundenen Austrocknungsgefahr schützt sich das Wollfilzige Habichtskraut (Hieracium tomentosum = lanatum) eben mit dichtem Haarfilz. Mit seinen tiefblauen Köpfen beeindruckt uns der Blaue Lattich (Lactuca perennis).
Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae)
Auch Schmarotzer können hübsch sein! Die Orobanche-Arten sind Parasiten, die auf Chlorophyll und damit auf die Eigen-Produktion verzichten. Sie zapfen einfach andere an. Die Sand-Sommerwurz (Orobanche arenaria) zapft meistens den Feld-Beifuss (Artemisia campestris) an.